Fit for Sale

Für viele Menschen ein Mysterium, sowohl aufgrund ihrer Begrifflichkeit als auch von der Aussprache her («Djuuh Dillidjschenz»). Sie ist ein feststehender Begriff und Meilenstein in jedem Unternehmensverkauf. Die Due Diligence ist eine Institution, Veranstaltung, ein Instrumentarium, die gleich mehrere Funktionen hat, wenn man sie zielorientiert einsetzt.

Der Begriff an sich bedeutet sorgfältige, exakte Prüfung oder Untersuchung vor allem zur Einschätzung eines Risikos. Im Rahmen des Unternehmensverkaufs wird sie vom Käufer durchgeführt, um alle Behauptungen und Aussagen des Verkäufers auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen und bestätigen zu lassen. Sie soll das Risiko eines Unternehmenskaufs transparent darstellen und richtig einschätzen helfen. Auch gut zu wissen: Der Due Diligence-Bericht wird von der Bank zwingend zur abschliessenden Kreditbeurteilung verlangt.

In der Regel wird im Prozess des Firmenverkaufs ein separater Raum (Data Room) zur Verfügung gestellt, in dem die Unterlagen für den Käufer zugänglich sind. In der jüngsten Vergangenheit arbeitet man immer häufiger mit virtuellen Data Rooms, d.h. es werden sämtliche Unterlagen eingescannt und auf einem zentralen Server abgelegt.

Um keine Zeit im Verkaufsprozess zu verlieren, sollte die Due Diligence frühzeitig vom Verkäufer des Betriebes vorbereitet und von ausgewiesenen Fachleuten durchgeführt werden. Es ist zweckmässig, einen Index zu erstellen, der die Unterlagen in die wesentlichen Themenbereiche aufteilt.

Die Einteilung in die nachfolgenden Themen und Bereiche ist sinnvoll:

• Rechtliche Situation - Legal DD
• Steuerliche Situation - Tax DD
• Finanzwirtschaftliche Situation - Financial DD
• Markt, Branche, Strategie - Market / Commercial / Strategic DD
• Umweltverträglichkeit - Environmental DD
• Versicherungsschutz - Insurance DD
• Technik - Technical DD
• IT­Systeme - IT DD
• Mitarbeitersituation - Human Resources DD

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